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Fällung von Gefahrenbäumen im Lennebergwald im Oktober 2023

Gefahrenbäume im Lennebergwald müssen gefällt werden

Sicherheit von Anwohnern / Spaziergängern / der Verkehrsteilnehmer ist oberstes Gebot

Im gesamten Lennebergwald müssen vom 11.Oktober 2023 bis voraussichtlich Anfang November 2023 rund 800 Bäume gefällt werden, um die Sicherheit von Anwohnern ,Waldbesucherinnen und Waldbesuchern  und Verkehrsteilnehmern auf den Autobahnen und Landstraßen im Wald zu gewährleisten.

Der Zweckverband zur Erhaltung des Lennebergwaldes und das Forstamt Rheinhessen sind für die Pflege und die Verkehrssicherung der Waldflächen verantwortlich.

Leider sind auch in diesem Sommer wieder viele Kiefern, Buchen und andere Laubbäume aufgrund der zeitweiligen Trockenheit und Hitze abgestorben und müssen gefällt werden, um Gefahren für Menschen auszuschließen.

 

Aus Gründen der Arbeitssicherheit und auch, um die Beeinträchtigung der Waldbesucher zu verkürzen, werden die Fällungsarbeiten von den Wegen aus mit einer Vollerntemaschine (Harvester) durchgeführt.

Die Holzerntemaschine wird von den Forstwirten des Forstreviers begleitet. Diese werden die betroffenen Wegeabschnitte kurzzeitig sperren und die Waldbesuchenden zum Warten auffordern oder Umleitungen anzeigen.

Die wertvollen Stämme der an den Wegen gefällten Kiefern werden zu 3 – 4 Metern langen Abschnitten eingesägt und an den Wegerändern gelagert. Der Verkauf dieses Holz ist bereits vorab vertraglich geregelt worden und das Holz wird im Laufe des Winters zu den Sägewerken abgefahren. Der Verkaufserlös wird die Kosten der leider notwendigen Fällungen gerade so decken.  Die schlechteren Holzqualitäten verbleiben als Totholz im Wald.

Im Inneren der Waldbestände, die aufgrund der Naturschutzgebietsverordnung von Menschen nicht betreten werden dürfen, können tote Bäume stehen bleiben und ungestört zusammenbrechen, um als Humusspeicher die Wachstumsbedingungen der  nächsten Waldgeneration zu verbessern.

Zusätzlich fördert das Totholz auch die biologische Vielfalt des Waldes, denn auf totes Holz  sind viele Lebewesen wie Pilze, seltene Insekten, Fledermäuse und Spechte angewiesen.

 

Zur gefahrlosen Durchführung der Arbeiten müssen betroffene Wegeabschnitte kurzfristig gesperrt werden.

Die Waldbesucher müssen die Absperrungen zu beachten, da sie sich sonst in Lebensgefahr begeben! Der Fahrer der Holzerntemaschine ist aus seiner Kabine heraus nicht immer in der Lage, Personen zu erkennen, die sich im Gefahrenbereich von  70 Meter bewegen.

An den Holzlagerplätzen dürfen die Holzpolter nicht beklettert werden. 

Das Forstrevier Lenneberg bitte um Verständnis für die Notwendigkeit der Holzfällungen und um Beachtung der Absperrungen und Umleitungen, damit die Arbeiten schnell und reibungslos ablaufen können.  Dann können die unvermeidlichen Beeinträchtigungen für die Waldbesucher im geringstmöglichen Umfang gehalten werden.

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